Der Heizungskessel ist das Herzstück der Heizungsanlage, da in ihm der Brennstoff in Wärmeenergie umgewandelt wird. Der Heizkessel kann je nach Art der Heizung mit Öl oder mit Gas betrieben werden. Die Wärmeenergie wird über das Rohrsystem zu den Heizkörpern geleitet. Bestandteile des Heizkessels sind der Brennraum, in dem der Brennstoff verbrannt wird, ein Brenner oder Rost, eine Wärmeübertragungseinheit sowie eine Abgasanlage. Bei modernen Brennwertkesseln befindet sich der Brennstoff im Brennraum, wo er besonders effizient verbrannt wird.

Abhängig vom Brennstoff, mit dem sie betrieben werden, gibt es verschiedene Arten von Heizkesseln. Am bekanntesten sind Ölheizkessel und Gasheizkessel. Es gibt jedoch auch Pelletkessel, die mit Holzpellets betrieben werden, Scheitholzkessel, die mit Holzscheiten befeuert werden, sowie mit Hackgut wie Holzschnitzeln betriebene Hackgutkessel. Eine Besonderheit ist der moderne Brennwertkessel, der effizient heizt, da er auch noch aus den Abgasen Wärme erzeugt.

Heizungsanlagen müssen gemäß § 14 Abs. 1 Wiener Feuerpolizeigesetz 2015 von der Betreiberin oder vom Betreiber so gewartet werden, dass ein Entzünden von Ablagerungen oder die Entstehung eines Brandes sowie unnötiger Energieverbrauch vermieden wird. Um Ausfälle der Heizung in der kalten Jahreszeit sowie kostspielige Reparaturen zu vermeiden. Bei der Wartung werden die Therme gereinigt, Abgaswerte gemessen, Einstellungen vorgenommen und Verschleißteile getauscht. Bei der Wartung können auch kleinere Reparaturen vorgenommen werden.

Der Heizkessel ist das Herzstück Ihrer Heizungsanlage, in dem der Brennstoff verbrannt und in Wärmeenergie umgewandelt wird. Der Brenner ist Bestandteil des Heizkessels von Gas- und Ölheizungen. Er ist erforderlich, damit Gas oder Öl verbrannt werden können. Heizkessel, die mit Pellets oder Holzscheiten arbeiten, verfügen nicht über einen Brenner, sondern über einen Rost.

In der Regel liegt die Lebensdauer eines Heizungskessels bei 15 bis 20 Jahren. Funktioniert die Heizung nach Ablauf dieser Zeit noch störungsfrei, muss der Heizkessel noch nicht erneuert werden. Er muss jedoch erneuert werden, wenn er defekt ist und eine Reparatur nicht mehr lohnt. Sind keine Ersatzteile mehr verfügbar und wird eine Reparatur zu teuer, sollte der Heizkessel erneuert werden. Er sollte auch dann getauscht werden, wenn er nicht mehr effizient genug heizt, da er zu viel Energie verbraucht und zu viele Schadstoffe ausstößt. Ein moderner Heizwertkessel oder Brennwertkessel kann die Heizkosten erheblich senken.

Wie viel ein Heizungskessel kostet, kann nicht genau gesagt werden. Die Preise für Heizungskessel hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter vom Hersteller, von der Größe und von der Art des Brennstoffs. Bevor Sie einen Heizkessel kaufen, kann der Installateur Sie beraten und Ihnen mehrere Angebote unterbreiten.

Preise für den Einbau einer Heizungsanlage können nicht genau beziffert werden. Der Installateur wird Ihnen ein detailliertes Angebot unterbreiten, aus dem die Kosten für die einzelnen Komponenten hervorgehen. Die Kosten für den Einbau einer Heizungsanlage sind von den Gerätekosten, den Materialkosten, der Anfahrtspauschale und den Arbeitsstunden abhängig. Auch der Hersteller wirkt sich auf die Kosten aus.

Ihre Heizungsanlage sollte einmal im Jahr, vor Beginn der Heizperiode, gewartet werden. Am besten, Sie schließen einen Wartungsvertrag mit dem Installateur an, um die Wartung nicht zu vergessen.